Kaufberatung für Santokumesser
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Gute Santokumesser halten ein Leben lang. Dafür müssen Sie allerdings tiefer in die Tasche greifen: Die Allzweckschneider für Fleisch, Fisch und Gemüse kosten im Handel meist deutlich mehr als Kochmesser aus Edelstahl und Keramik. Ihre Klinge ist dafür aber am härtesten. Am besten probieren Sie vor dem Kauf ein Exemplar an einer Tomate aus.
Das Messer muss durch das Fleisch gleiten und darf keine Quetschungen hervorrufen.
Hierauf sollten Sie beim Einkauf achten
Küchenprofis verwenden viel Zeit auf die Auswahl eines Kochmessers. Denn nicht jedes Exemplar eignet sich gleichermaßen für Fleisch, Fisch und Gemüse.
Das Filetieren haudünner Fleischscheiben oder das Stifteln von Gemüse setzt eine ausreichende Schärfe voraus. Das aus Japan stammende Santokumesser, dessen Oberkante eine Linie mit dem Handgriff bildet, führt seine Qualitäten im Namen: „san“ bedeutet drei, „toku“ Tugenden.
Ein gutes Produkt kostet zwar meist mehr als ein spitz zulaufendes, klassisches Kochmesser oder ein Keramikmesser; dafür gleitet es aber wie von allein durch Lebensmittel. Am besten probieren Sie vor einer abschließenden Kaufentscheidung das Messer aus und achten auch darauf, wie es in der Hand liegt.
So haben Sie an einem Santokumesser lange Freude
Ein gutes Santokumesser hält bei entsprechender Pflege ein Leben lang. Zwar nimmt die Schärfe der Klinge durch den Gebrauch ab; mit der Hilfe eines Wetzsteins lässt sie sich aber wiederherstellen. Als Koch können Sie einen Beitrag dazu leisten, dass das Schleifen möglichst selten vorkommt. Schneiden Sie nur auf Kunststoff- oder Holzunterlagen.
Diese Materialien sind weicher als der Stahl. Darüber hinaus empfiehlt es sich, das japanische Schneidwerkzeug unmittelbar nach der Benutzung mit Wasser abzuspülen.
Eine Reinigung in der Spülmaschine führt zu einem Verschleiß am Griff. Übrigens: Die Klingen sind der empfindlichste Teil. Sie sollten am besten in einen Messerblock gesteckt werden.
Ein Fazit zum Santokumesser
Die japanischen Santokumesser eignen sich nicht nur für asiatische Gerichte; sie sind mittlerweile in allen Küchen der Welt verbreitet. Ihre Schärfe ist ideal für das dünne und exakte Streifenschneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse. Im Vergleich zu anderen Kochmessern kosten sie zwar mehr. Bei entsprechender Pflege haben Sie aber ein Leben lang Freude an einem Santokumesser.