Kaufberatung für Luftbefeuchtungsgeräte
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Ein Luftbefeuchtungsgerät dient dazu, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Die kleineren Luftbefeuchtungsgeräte sind mit einem Tank ausgestattet, der etwa zwischen 1 und 3 L Wasser fassen kann. Diese können flexibel aufgestellt werden. Größere Luftbefeuchtungsgeräte kommen ganz ohne einen Tank aus und können mit einem festen Anschluss direkt an einer Wasserleitung angeschlossen werden.
Diese werden z. B. für den Einbau von zentralen Lüftungsanlagen verwendet.
Wofür wird ein Luftbefeuchtungsgerät verwendet?
Vor allem im Winter sorgt die Heizungsluft für eine trockene Raumluft. Die Luftfeuchtigkeit sinkt. Es werden 40 bis 50 % Luftfeuchtigkeit als angenehm empfunden.
Dieser Wert sollte sowohl in Wohn- als auch in Büroräumen eingehalten werden. Zu trockene Raumluft führt zum Unwohlsein und kann in extremen Fällen die Schleimhäute austrocknen und zu Erkrankungen z. B. der Atemwege führen. Aber auch eine trockene und rissige Haut und Reizungen der Augen können eine mögliche Folge sein.
Auch für Holz z. B. in Böden und Möbeln kann eine zu trockene Umgebung schädlich sein. Dem kann mit einem Luftbefeuchtungsgerät entgegengewirkt werden.
Welche Arten von Luftbefeuchtungsgeräten gibt es?
Es wird zwischen Elektrodenverdampfer und Heizelementverdampfer unterschieden. Es gibt Dampf-Luftbefeuchtungsgeräte, die das Wasser zum Sieden bringen, bis der Wasserdampf die Luftfeuchtigkeit erhöht. Der Energieverbrauch ist relativ hoch, die Leistung ebenso. Diese Art zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ist sehr hygienisch, da durch das Erhitzen Keime und Bakterien im siedenden Wasser abgetötet werden. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann sich der Reinigungsaufwand des Geräts erhöhen.
Verdunster als Luftbefeuchtungsgerät verteilen Wasser auf große Oberflächen, wie beispielsweise Lamellen oder Filtermatten. Diese rotieren und können zusätzlich zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit die Luft in Bewegung setzen. Der Energieverbrauch ist niedriger, allerdings ist auch die Leistungsfähigkeit geringer. Es senkt die Raumtemperatur.
Hier wird die Keimbildung im Gerät gefördert, die aber nicht in die Luft gelangen. Moderne Zerstäuber als Luftbefeuchtungsgerät funktionieren dank Druckpumpen oder Ultraschall. Der Energieverbrauch ist niedrig, allerdings kann die Raumtemperatur sinken. Es besteht die Möglichkeit der Keimbelastung des Nebels.
Ein Fazit zum Luftbefeuchtungsgerät
Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40 – 50 % wird als angenehm empfunden und sollte in Wohn- und Büroräumen angestrebt werden. Luftbefeuchtungsgeräte helfen dabei, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Vor allem im Winter trocknet die Heizungsluft Räumlichkeiten aus. Körperliches Unwohlsein bis hin zu Erkrankungen der Atemwege können bei andauernder zu trockener Raumluft die Folge sein.