Kaufberatung für Kinderfahrradsitze

Was man vor dem Kauf wissen sollte

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Britax Römer Original Zubehör / Kinderfahrradsitz / Zweithalterung Jockey

Ein Kinderfahrradsitz garantiert einen bequemen , sicheren Transport kleiner Kinder, die noch nicht selbstständig Fahrrad fahren können. Sie eignen sich sowohl für kurze Strecken in der Stadt, als auch für ausgedehnte Fahrradtouren. Doch worauf soll man als Elternteil beim Kauf eines Kinderfahrradsitzes achten? Sollte es ein Frontmodell sein, oder doch besser ein Heckmodell?

Welche Voraussetzungen muss das vorhanden Rad mitbringen und welche Faktoren beeinflussen den Komfort des Sitzes für den Nachwuchs? Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema haben wir hier zusammengefasst.

Die wichtigsten Kaufkriterien im Überblick

Der Sitz muss passend zum Rohrdurchmesser vom Rad sein und auch die Zollgröße des Fahrrads muss zu den Herstellerangaben des Sitzes passen. Weitere Anbaumaße zum Gepäckträger oder zur Sattelstange sollten stimmen und der Sitz muss sich für Kinder im richtigen Alter eignen (Altersangaben des Herstellers beachten).

Neben einer stabilen, sicheren Verarbeitung ist die Befestigung des Kindersitzes eines der wichtigsten Faktoren beim Kauf. Das Material muss während der Fahrt immer wieder höheren Belastungen standhalten können. Meist lassen sich speziell Modelle für hinten mit nur wenigen Handgriffen sicher befestigen und abnehmen. Dazu wird in der Regel die Halterung sicher und fest mit dem Rad verbunden: Sie kann am Fahrradrahmen angeschraubt werden und bietet die Möglichkeit, dass der Kindersitz einfach mithilfe eines Stecksystems eingehängt werden kann.

Meist werden dafür zwei Metallstäbe in die Halterung eingeführt, damit sich der Fahrradsitz während der Fahrt nicht drehen kann. Viele Fahrradsitze für den Heckbereich liegen z.B. direkt auf dem Gepäckträger auf, sodass die anfallenden Kräfte optimal aufgefangen und verteilt werden. Zudem sollte sich die Montagehalterung abschließen lassen, damit der Fahrradsitz auch vor Diebstahl geschützt ist.

Auch für den Frontbereich sind Kinderfahrradsitze erhältlich. Da diese am Lenker befestigt werden, dreht sich der Sitz samt Kind bei den Lenkbewegungen mit. Natürlich hat man hier das Kind immer im Blick, anders als bei Heckmodellen. Dafür wird der Nachwuchs hier jedoch dem direkten Fahrtwind ausgesetzt und auch vor Witterungseinflüssen wie Schnee oder Regen ist es weniger gut geschützt.

Desweiteren spielt das Material eine nicht unerhebliche Rolle. Bestenfalls sollte der Sitz aus Kunststoff bestehen, denn so bietet er eine hohe Flexibilität sowie gleichzeitig ein geringes Gewicht. Die Kunststoffteile dürfen weder im Sommer noch im Winter brüchig oder spröde werden. Die verwendeten Materialien sollten stets der europäischen Norm entsprechen, denn Schadstoffe – wie etwa Weichmacher – haben in Produkten für Kinder nichts verloren. Durch ein TÜV-Siegel wird dies sichergestellt. Desweiteren sollte die Polsterung des Sitzes noch ausreichend dick sein, damit das Kind nicht jedes Schlagloch am kleinen Körper spüren muss.

Wichtige Sicherheitskriterien beim Kinderfahrradsitz

DSL-Vergleich

Bei jeder Fahrt ist das Kind selbstverständlich ordentlich anzuschnallen – selbst bei der kürzesten Strecke. Das Sicherheitsprinzip eines Kinderfahrradsitzes kann nur mit einem guten Sicherheitsgurt einwandfrei funktionieren. Auch ein Fahrradhelm sollte das Kind zur eigenen Sicherheit tragen. Die Bauart des Sitzes muss verhindern können, dass die Beine und Füße des Kindes die Speichen erreichen können. Die Fußrasten sowie der Sicherheitsgurt sollten höhenverstellbar sein, damit sich der Sitz optimal der Körpergröße des Kindes anpasst.

Besonders kleine Kinder sollte man während der Fahrt nicht aus den Augen verlieren. Daher empfiehlt es sich, am Fahrradlenker einen separaten Rückspiegel zu montieren. Auch die Montage eines zweiten Fahrradständers ist sinnvoll, da die meisten Räder durch das erhöhte Gewicht des Sitzes beim Abstellen schnell umkippen.

Ab einem Körpergewicht von 15 kg muss das Kind in Deutschland in einem Heckkindersitz befördert werden, für leichtere Kinder ist auch ein Frontmodell zulässig. Dabei gilt in jedem Fall folgende Regelung: Kinder mit einem Körpergewicht von 9 bis 22 kg oder im Alter zwischen 9 Monaten und 5 Jahren dürfen im Fahrradsitz transportiert werden.

Ein Fazit zum Kinderfahrradsitz

Ein Kinderfahrradsitz eignet sich insbesondere für kleinere Kinder. Im Handel stehen viele Modell zur Verfügung, die nicht nur durch einen hohen Komfort für das Kind punkten, sondern auch mit einer leichten Handhabung überzeugen. Wichtig ist, dass der Sitz alle Sicherheitskriterien erfüllt. Angesichts der vielen hochwertigen Modelle auf dem Markt dürfte hier für jeden Interessenten ein passendes Modell zu finden sein.

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