Kaufberatung für Bandsägen

Was man vor dem Kauf wissen sollte

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Scheppach Bandsäge HBS261 inkl. 2. Sägeband | Durchlasshöhe 120mm | 2 Schnittgeschwindigkeiten 660/960 m/min | Tischverstellung 0-45° | inkl. Querschneidlehre und Parallelanschlag

Eine Bandsäge hat, abgesehen vom Motorblock, neben einem starken, nach unten gebogenen Arm und einem Arbeitstisch, einen anderen, wichtigen Bestandteil: Ein im Kreis zusammengeschweißtes Sägeband wird über Rollen in eine bestimmte Richtung (vom Tisch aus gesehen hinunter) in Bewegung gesetzt. Dies ist der wichtigste Unterschied zu herkömmlichen Sägen, die mit einer hin und her Bewegung auf einer relativ kurzen Sägeblattlänge das Material aufrauen und schließlich durchreißen.

Das „endlose“ Sägeblatt einer Bandsäge hingegen liefert ein glattes, nahezu poliertes Sägebild. Vor dem Kauf ist festzustellen, welche Materialien gesägt werden können, ob Rundschnitte gemacht werden oder welche Geschwindigkeitsstufen einstellbar sind.

Unterschiedliche Einsatzgebiete und Größen

Nach einer gewissen Zeit der Materialermüdung ist an das Auswechseln des Sägebandes zu denken. Mit 220 V oder wahlweise mit Starkstrom meistern die unterschiedlichen Modelle jede an sie gerichtete Aufgabe. Zur Auswahl stehen Bandsägen jeder erdenklichen Größe.

Für den Bereich Hausbau und Freizeit sowie Kleinbetrieb sind kleine Standgeräte platzsparend wie praktisch. Im Heimwerkerbereich ist Holz wohl der meistverwendete Werkstoff, aber Kunststoff, Metall und Leichtbeton werden vermehrt zur Verarbeitung herangezogen.

In der Industrie (Gewerbe, Forschung) werden Stahlrohre genauso von Bandsägen quer geteilt wie dicke Baumstämme der Länge nach. Im Zuschnitt von Kunststoffplatten leisten Sägen gute Dienste und beim Zersägen von Fleisch und Knochen im Fleischereibetrieb. Allerdings sind die Arten des Bandes und die Größe der Maschinen unterschiedlich. Selbst für Stein und Gesteinsproben stehen Bandsägen bereit, die einen polierten und damit aussagekräftigen Schliff als Sägebild liefern.

Bandsägen mit unterschiedlichen Bandbreiten und Zahnarten

DSL-Vergleich

Zwei, auch drei oder vier Räder lenken im Inneren der Säge das Band im Kreis. Dadurch wird ein sogenannter „unterbrechungsfreier Schnitt“ ermöglicht. Als Faustregel gilt, dass die Dicke eines Bandes, also seine Stärke, höchstens ein Tausendstel des Durchmessers jener Umlenkrollen sein darf. Ansonsten könnten zu große Biegekräfte auftreten und das Band würde vorzeitig zerbrechen oder zerreißen.
Bei der Gegenüberstellungen wichtiger Größen fällt auf, dass die Sägebänder der Bandsägen für die Fleischerei 10, 16 und 20 mm breit sein können und die Bandmesser (ohne Zähne!) für Kunststoff und Textilien 10, 15, 20 und 25 mm breit sind.

Bi-Metallbänder für Metall haben vergleichsweise sehr feine Zähne und herkömmliche Bandsägen aus Metall/Stahl weisen eine Breite von 6 bis 40 mm auf. Nach der DIN 8806 gelten zwei wichtige Regeln: Die Länge des in sich geschlossenen Bandes muss zwischen 2250 mm und 8500 mm liegen. Die Schnittbreite geschränkter Blätter (jeder zweite Zahn ist auf dieselbe Seite „verbogen“) darf das 1,5-fache der Banddicke nicht überschreiten.

Gängige Bezeichnungen mit NV und NU für die Zähne beziehen sich auf die dreieckige Form der in Laufrichtung gekippter Zähne mit enger Stellung V für feine, glatte Schnitte und weiter Stellung U, für schnelle, grobe Schnitte. Werden Kurven mit engem Radius geschnitten, Stichwort Modellbau, müssen schmale Bänder verwendet werden.

Ein Fazit zur Bandsäge

Bandsägen erleichtern sowohl bei groben wie bei feinen Arbeiten das Zerteilen der unterschiedlichsten Werkstoffe maßgeblich. Ob Säge oder Messer gelingen auch Rundschnitte einwandfrei. Punkto Genauigkeit und Krafteinsatz sind Standgeräte von großem Vorteil.

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