Kaufberatung für Wegfahrsperren

Was man vor dem Kauf wissen sollte

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KRASER WA820 Wegfahrsperre Radkralle Reifenkralle, Parkkralle Diebstahlsicherung für Radklemmen, Universal, verstellbar für Autos, Wohnwagen, Anhänger, PVC-Schutz, Anti-Bohrschloss, Rot/Gelb

Wegfahrsperren sollen Dieben das Leben erschweren. Laut Verband der Kaskoversicherer werden jedes Jahr 20.000 kaskoversicherte Autos gestohlen. Wegfahrsperren vermeiden die unbefugte Benutzung des Kfz durch mechanische oder elektronische Einrichtungen. Die bekannteste Fahrsperre ist das Lenkradschloss, dass seit 1961 gesetzlich vorgeschrieben ist.

In den 1990er Jahren wurden elektronische Systeme entwickelt, die die Bordelektronik erst durch eine Authentifizierung freigibt. Doch wo liegen die Unterschiede und wie zuverlässig arbeiten die Wegfahrsperren im Alltag?

Mechanische Wegfahrsperren mit Abschreckungseffekt

Mechanische Sperren blockieren durch Stangen oder Krallen wichtige Hebel, die zum Fortbewegen des Pkw notwendig sind. Die Lenkradkralle wird am Steuer und an einem Pedal montiert und mit einem Schloss gesichert.

Das Lenkrad kann nicht mehr bewegt werden. Eine andere Möglichkeit ist die Gangschaltungssperre. Ein Stahlbolzen arretiert den Rückwärtsgang, beim Automatikgetriebe die Fahrstellung „P“. Bei moderneren Wagen schützt ein abschließbarer Steckverschluss den Zugang zur OBD-Buchse (On Board Diagnose), den normalerweise Werkstätten für die Fehlerdiagnose nutzen.

Radkrallen arbeiten wie die Lenkradkralle, werden jedoch am Autoreifen montiert und verhindern ein Losfahren. Wer das umständliche Anbringen einer mechanische Wegfahrsperre in Kauf nimmt, schreckt Amateurdiebe nicht nur optisch ab, sondern spart auch Geld.

Wegfahrsperre – Ohne Strom kein Schutz

DSL-Vergleich

Seit 1998 sind nach der StVZO elektronische Wegfahrsperren vorgeschrieben, die das Zündsystem oder die Benzinzufuhr unterbrechen. Während die erste Generation noch mit wenig sicheren zahlencodierten Chips arbeitete, rüstete die zweite Generation mit nicht kryptischen Codes auf, die im Zündschlüssel integriert waren. Weitaus sicherer ist die Bordelektronik der dritten Generation mit RFID-Codierung. Die verschlüsselte Datenübertragung identifiziert zunächst den Transponder. Erst danach schaltet die Wegfahrsperre das Motorsteuergerät frei.

Bei einer leeren Fahrzeugbatterie arbeiten die elektronischen Systeme ungenau. Die Fahrsperre ist zwar aktiviert, kann aber über den Schlüsselcode nicht entsperrt werden. Der Besuch einer Fachwerkstatt ist in solchen Fällen zu empfehlen, sodass die Wegfahrsperre wieder sachgemäß funktioniert.

Ein Fazit zur Wegfahrsperre

Leider finden professionelle Autodiebe immer eine Möglichkeit, diese Systeme zu überwinden. Daher stehen die Ingenieure vor der Herausforderung, zuverlässigere elektronische Mechanismen zu entwickeln. Autobesitzer sollten daher den Einsatz beider Wegfahrsperren individuell abwägen, damit Diebe viele Hürden überwinden müssen.

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