Kaufberatung für Motoröle

Was man vor dem Kauf wissen sollte

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5 Liter ORIGINAL MANNOL 7715 O.E.M. 5W-30 API SN/CF Motoröl Engine Oil

Unter Motoröl versteht man allgemein ein Schmieröl, das Verbrennungsmotoren vor Schäden schützen soll. Doch im Handel gibt es unzählige unterschiedliche Öle – zu welchem soll der geneigte Käufer greifen? Autofahrer, die ihrem Fahrzeug etwas Gutes tun möchten, greifen gerne zu hoch spezialisierten Mischungen, die speziell für Ihren Fahrzeugtyp empfohlen werden.

Neben den Originalölen der Autobauer gibt es auch zahlreiche Produkte namhafter Hersteller von Motoröl auf dem Markt.

Longlife – ein Öl für ein Motorleben

Der Trend geht weg von mineralölbasierten Motorölen hin zu komplett synthetisch gewonnenen. Ihnen wird eine bessere Schmierleistung nachgesagt. Zusätzlich wird zwischen unlegiertem und legiertem Motoröl unterschieden.

Letzteres enthält Zusätze, die die Bildung von Ölschlamm verhindern und Ablagerungen im Motor unterbinden bzw. herauslösen sollen. Aber nicht jeder Motor verträgt jede Generation von legiertem Motoröl. Bei älteren Modellen und Oldtimern kann die Bildung von Ölschlamm durchaus gewollt sein.

Öle der neuesten Generation erlauben in Verbindung mit entsprechenden Ölfiltern bei modernen Motoren, das Ölwechselintervall immer weiter auszudehnen. Ein Ölwechsel alle 50 000 oder mehr Kilometer wird dank Longlife-Ölen bald Standard sein.

Viskosität und Kraftstoffverbrauch

DSL-Vergleich

Wie gut ein Motoröl den Motor schützen kann, wie tragfähig der Schmierfilm und wie hoch das Fließverhalten ist, wird als Viskosität bezeichnet. Ein Öl mit hoher Viskosität ist dickflüssig und verringert die Abnutzung am besten. Andererseits hat es auch eine höhere „innere Reibung“, das heißt, es muss mehr Kraft aufgewandt werden, um das Mittel zu verteilen.

Das führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Kann die Fließzähigkeit im Hochtemperaturbereich gesenkt werden, reduziert sich der Reibungsverlust und damit der Kraftstoffverbrauch. Die Society of Automotive Engineers (SAE) hat die Öle in verschiedene Viskositätsklassen eingeteilt. So steht der Zusatz SAE 5W-40 für ein Motoröl, das im Winter bis -35 Grad Celsius pumpfest ist und im Hochtemperaturbereich eine Viskosität von 12,5 mm2/s hat.

SAE-Klassifikationen

Wenn z.B. bei einem Motoröl von einer SAE-Klasse 10W-40 gesprochen wird, bedeutet das, dass seine tiefste Temperatur -30°C beträgt und die Viskosität bei 100°C bei 12,5 mm²/s liegt.

Motoröl Tiefsttemperatur, bei der das Öl noch pumpbar ist
SAE 0W −40 °C
SAE 5W −35 °C
SAE 10W −30 °C
SAE 15W −25 °C
SAE 20W −20 °C
SAE 25W −15 °C

Die zweite Zahl (Hochtemperatur-Viskosität) gibt das Fließverhalten im Verhältnis zur Referenztemperatur von 100 °C an.

Motoröl min. Viskosität bei 100 °C
SAE 20 6,9 mm²/s
SAE 30 9,3 mm²/s
SAE 40 12,5 mm²/s
SAE 50 16,3 mm²/s
SAE 60 21,9 mm²/s

Ein Fazit zum Motoröl

Der Weg vom Ölwechsel zweimal im Jahr hin zu dem „einen“ Öl für ein ganzes Motorleben ist das Produkt ständiger Forschung und Spezialisierung. Welches Öl für welchen Motor passend ist, kann anhand dieser Kriterien eingegrenzt werden – kaufentscheidend sollte aber immer der Blick auf die Empfehlungen des Herstellers sein.

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