Kaufberatung für Festnetztelefone
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Telefonieren ist und bleibt ungeachtet der zahlreichen neuen Techniken wie Online-Chats, E-Mails, WhatsApp & Co. eine der beliebtesten Kommunikationsformen. Ein Festnetztelefon gilt demzufolge nach wie als Standardequipment eines jeden privaten Haushalts. Aber auch in fast allen öffentlichen und geschäftlichen Einrichtungen ist ein Festnetztelefon Teil der Standardausstattung.
Je nach Einsatzort und nicht zuletzt je nach Preisklasse können sich Festnetztelefone jedoch in vielerlei Hinsicht voneinander unterscheiden.
Grundlegende Merkmale von einem Festnetztelefon
Eine erste Entscheidung gilt es, in puncto Übertragungstechnik zu fällen: Kabellose und kabelgebundene Festnetztelefone erfreuen sich erstaunlicherweise gleichermaßen einer großen Beliebtheit.
Im privaten Umfeld hat sich die Möglichkeit, mit dem Telefon frei durch die eigenen vier Wände marschieren zu können, ausgezahlt und im beruflichen Kontext wie zum Beispiel in einer Arztpraxis punkten die durchgehende Stromversorgung und der Fakt, dass das Festnetztelefon schlichtweg nicht verlegt werden kann. Mittlerweile senden Festnetztelefone übrigens allesamt per DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications), was eine besonders klare und zudem abhörsichere Sprachübermittlung gewährleistet – Telefone, die nicht mehr digital, sondern analog arbeiten, dürfen hierzulande seit 2009 gar nicht mehr vertrieben werden!
Da die letztendliche Übertragung im eigentlichen Telefonnetz allerdings weiterhin analog erfolgt, wird in Abgrenzung zu Modellen, die an einen ISDN-Port angeschlossen werden, jedoch häufig weiterhin von Analog-Telefonen gesprochen. Ganz allgemeine Aspekte gibt es noch vor allem beim Kauf eines Schnurlostelefons zu beachten: Die Stärke beziehungsweise maximale Entfernung der Übertragung und der Akku machen hier zentrale Vergleichskriterien aus.
Sonderfunktionen von einem Festnetztelefon
Der soeben erwähnte ISDN-Port stellt bereits eine erste von vielen möglichen Sonderfunktionen beziehungsweise Zusatztechniken dar. Eine schnellere und hochwertigere Signalübertragung machen diese Technik sehr begehrt, wobei mit CAT-iq (Cordless Advanced Technology – internet and quality) eine weitere besondere Übertragungstechnik geboten ist.
Hier erfolgt der Gesprächsaufbau über das Internet, sodass noch eventuelle Zusatzinformationen auf das Gerät gelangen können. Zudem lassen sich mit dieser Technik besonders gut weitere Modelle in ein Telefonnetz einspeisen, sodass mehrere Zimmer oder gar mehrere Etagen mit einem Festnetztelefon ausgestattet werden können, ohne diese jeweils separat an das Festnetz anschließen zu müssen.
Kabelgebundene Telefone können zudem häufig mit einem dezidierten Schnellwahltastenfeld sowie zusätzlichen Optionen für die Benutzung eines Headsets dienen. Headsets sind selbstverständlich auch mit vielen kabellosen Festnetztelefonen zu nutzen, doch hier erfreuen sich sogenannte Range-Extender einer größeren Beliebtheit, denn mit solch einer Zwischenbasis darf die Reichweite der kabellosen Übertragung deutlich angehoben werden.
Ein Fazit zum Festnetztelefon
Bei der Auswahl eines Festnetztelefons spielen viele verschiedene Aspekte eine Rolle. Neben dem allgemeinen Unterschied, ob das Gerät mit oder ohne Kabel arbeiten soll, sind zum Beispiel weitere technische Eigenschaften wie die Übertragung via DECT und CAT-iq zu beachten. Wer hierauf verzichten kann, darf natürlich ein paar Euros sparen, ist zugleich aber auch nicht für die Zukunft der Telefonie gewappnet, denn der Trend geht immer mehr in Richtung Internetübertragung. Weitere grundsätzliche Differenzen können noch in den Bereichen der Akkukapazität, Signalstärke und nicht zuletzt in der Sprachqualität liegen. Werden all diese Aspekte beachtet, liegt jedoch die Wahrscheinlichkeit, ein „falsches“ Festnetztelefon zwischen die Finger zu bekommen, um die 0 Prozent.