Kaufberatung für Staubsauger ohne Beutel
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Die Anzahl der Staubsauger ohne Beutel ist nicht nur in Deutschland, sondern fast weltweit steigend. Der Grund hierfür ist vor allem die Kostenersparnis durch den Wegfall der Beutel und die gleichmäßige Saugleistung. Besonders der Wegfall des Beutels und die somit verbundene ständige Suche nach neuen passenden Beuteln wird von vielen geschätzt.
Aber wie funktioniert eine Staubsauger ohne Beutel eigentlich? In den folgenden Abschnitten erklären wir Ihnen die Funktionsweise, sowie weitere interessante Dinge zu dieser Art von Staubsaugern.
Die Technik der Staubsauger mit Beutel
Beutelstaubsauger transportieren den aufgesaugten Schmutz mit der Luft in einen Beutel. Dieser Beutel aus mehrlagigem Papier darf einerseits den Staub, soweit irgend möglich, nicht wieder entweichen lassen.
Andererseits muss er so durchlässig sein, dass die eingesaugte Luft wieder entweichen kann, ohne die Saugleistung gravierend zu reduzieren. Je voller ein Beutel wird, desto schwieriger wird es aber genügend Luft austreten zu lassen, da das Beutelvolumen schrumpft und die Poren des Papiers durch den Staub Zusehens verstopfen.
Dyson erfindet den Staubsauger ohne Beutel
Der erste, von James Dyson entwickelte Staubsauger ohne Beutel, macht sich die Zentrifugalkraft zunutze. Dabei wird durch den Motor die Luft nicht nur in den Staubbehälter eingesaugt, sie wird derart in Rotation versetzt, dass die Staubteile an den Rand gepresst und so in einem separaten Behälter aufgefangen werden können. Die Firma Dyson ist der Vorreiter in der Technologie der Staubsauger ohne Beutel, die anfangs von den anderen Herstellern abgelehnt, teilweise sogar belächelt wurde. Einige dieser Hersteller hat Dyson heute bereits überflügelt.
Seit dem ersten Staubsauger aus der Dysonfabrikation wurden weltweit 28 Millionen Staubsauger ohne Beutel verkauft. Dieser Erfolg hat James Dyson schon sehr viel Ärger eingebracht. Wegen Werksspionage, Geheimnisverrat, Verletzung des Urheberrechts, Verletzung des Gebrauchsmusterschutzes, unerlaubte Designkopien und Verletzung des Patentrechtes war Dyson schon mit einigen namhaften Unternehmen vor Gericht und gewann die meisten dieser Prozesse. So wurde TTI als Produzent des Dirt Devils wegen Designkopie und Hoover wegen Patentverletzung verurteilt.
Weiter Techniken für Staubsauger ohne Beutel
Andere Hersteller bemühten sich, nachdem Dyson immer mehr seiner Staubsauger ohne Beutel verkaufte, seinen Entwicklungsvorsprung aufzuholen und eigene Produkte auf den Markt zu bringen. So wurde der Staubsauger ohne Beutel durch Wasserfilterung erfunden und produziert. Gerade für Allergiker ist dieses System von Vorteil. Während der Staubsauger ohne Beutel von Dyson keinen Feinstaub filtern kann, wird beim Wasserfilter die verunreinigte Luft in feinen Perlen durch einen Wasserbehälter gepumpt.
Dabei bleibt der Schmutz und auch der Feinstaub im Wasser und nur die gereinigte Luft entweicht aus dem Gerät. Das verdreckte Wasser wird nach dem Saugen einfach in den Ausguss geschüttet. Durch die Wassermenge ist das Gerät allerdings sehr viel schwerer als ein normaler Staubsauger ohne Beutel. Eine andere Konstruktion ist der Behälter mit Staubfiltern. Dabei sind in einem Behälter mehrere auswaschbare Filter eingebaut.
So wird zuerst der grobe Schmutz und danach durch immer feinere Filter auch immer feinerer Schmutz im Behälter aufgefangen. Diese Filter verstopfen aber nach einer Zeit und die Saugleistung lässt nach. Allerdings können viele dieser Staubsauger ohne Beutel sowohl trockenen als auch feuchten Schmutz und sogar Flüssigkeiten aufsaugen und sind deshalb in Werkstätten sehr beliebt.