Kaufberatung für Wildkameras
Was man vor dem Kauf wissen sollte
Eine Wildkamera macht selbstständig Bilder, sobald ein Tier vor ihre Linse läuft. Jäger beobachten so das Wildaufkommen in ihrem Revier. Privatleute überwachen mit einer Wildkamera häufig das Auto oder den Garten bezüglich Beschädigung durch Wild. Oder sie kontrollieren mit ihr, ob sich jemand widerrechtlich auf ihrem Grund befindet oder gar Diebstahl begeht.
Im Folgenden finden Sie Informationen über die Auflösung, Empfindlichkeit, Schutzklassifizierung und Sendeoptionen dieser Kameras.
Die Aufnahmequalität und Auslöseempfindlichkeit der Wildkamera
Beim Kauf sollte darauf geschaut werden, welche Auflösung die Aufnahmen haben. Gute Kameras machen Bilder mit zwölf Megapixeln und Full HD Videoaufnahmen.
Besonders wichtig ist eine hohe Auflösung, wenn die Kamera auch weiter entfernte Objekte scharf darstellen soll. Voraussetzung dazu ist aber auch, dass die Empfindlichkeit des Auslösers so hoch ist, dass auch weiter entfernte Objekte von diesem erfasst werden.
Bei einer guten Kamera lässt sich die Empfindlichkeit einstellen. Um Speicherplatz zu sparen, besteht bei besseren Geräten die Möglichkeit, die Auflösung einzustellen. Ist z.B. nur der nahe Bildbereich interessant, kann die Qualität beispielsweise auf fünf Megapixel gesenkt werden.
Weitere wichtige Auswahlkriterien beim Kauf einer Wildkamera
Da es sich bei einer Wildkamera um ein elektrisches Gerät handelt, das sich ständig im Freien befindet, speilt die Verarbeitung und IP-Schutzklasse eine wichtige Rolle. Die Schutzklassifizierung gibt an, wie gut das Gerät gegen Eindringen von Schmutz und Wasser geschützt ist. Gute Kameras weisen mindestens eine Klassifizierung von IP-65 auf. Ein praktisches Feature ist das Senden von Bildern. Professionelle Geräte schicken ihre Aufnahmen per Email oder SMS, wahlweise sofort oder als Tagesreport.
Vor allem Jägern, die ihr Revier nicht täglich aufsuchen um die Bilder auszulesen, hilft diese Funktion. Genauso hilft sie Besitzern von entlegenem Eigentum bei dessen Überwachung. Nicht zuletzt spielt auch die unauffällige Optik und die generelle Bedienbarkeit in die Qualitätsbeurteilung mit ein.
Ein Fazit zur Wildkamera
Eine Wildkamera sollte für brauchbare Fotos über eine Auflösung von zwölf Megapixeln verfügen. Idealerweise besteht die Möglichkeit, Auflösung der Bilder und Empfindlichkeit des Auslösers zu variieren. Als Gerät für den Außenbereich muss es über eine hohe IP-Qualifizierung von mindestens IP-65 verfügen. Ein besonderes Feature stellt das Senden von Bildern dar.