Kaufberatung für Trensen

Was man vor dem Kauf wissen sollte

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Kerbl 32172 Trensen-Zaum Standard Leder für Warmblut, schwarz

Die Auswahl an Trensen und den damit verbundenen Reithalftern ist unübersichtlich groß. Das belebt zwar den Pferdemarkt für Reitzubehör, allerdings sieht der Reiter bei der Auswahl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Auf eine Trense verzichten sollte der Reiter deshalb natürlich nicht, weil die Trense einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände beim Reiten ist.

Mit dem Mundstück des Pferdezaumes wirkt der Reiter direkt auf das Pferd ein, indem er einen leichten Druck auf das Maul des Pferdes ausübt. Die zum Trensenzaum zugehörige Trense muss daher gut im Gebiss des Pferdes liegen.

Die richtige Passform der Trense

Beim Kauf eines Gebisses ist die richtige Passform das A und O. Sie gibt es in unterschiedlichen Gebissstärken und Längen. Beispielsweise sind für Pferde mit kleineren Mäulern Mundstücke geeignet, die eine Stärke von 14 mm und 18 mm haben.

Dicke Mundstücke hingegen geben dem Pferdemaul recht wenig Platz. Pauschalisieren lässt sich der Wirkungsgrad eines dünnen oder dickeren Gebisses allerdings nicht, weil jedes Pferd anders ist. Außerdem kommt es auf die Hand des Reiters an.

Der Profi wirkt nur so leicht wie möglich auf das Gebiss ein. Wer die Gebisslänge seines Pferdes ermitteln möchte, setzt einfach ein Gebissweitenmesser ein. Stangengebisse sollten 0,5 mm kürzer als gebrochene Gebisse sein, während Unterlegtrensen bis 1 cm größer als Kandarengebisse gewählt werden dürfen.

Grundsätzlich können Gebisse einfach gebrochen, doppelt gebrochen oder ungebrochen sein. Oftmals bevorzugen Käufer die einfach gebrochene, klassische Wassertrense. Obwohl sich diese Art des Gebisses großer Beliebtheit erfreut, bringt sie einen Nachteil mit sich.

Sind die jeweiligen Gebissschenkel zu lang und zu gerade, ist ein schmerzhafter Nussknackereffekt wahrscheinlich: Bei starker Zügeleinwirkung quetscht das Gebiss den Unterkiefer ein. Das einfach gebrochene Mundstück bohrt sich dann in den Gaumen des Pferdes. Beim Kauf ist deshalb auf eine anatomisch gebogene Form zu achten, die den nachteiligen Effekt abschwächen kann.

Doppelt gebrochene Gebisse bestehen aus zwei Gelenken, einem olivenförmigen oder flachen Mittelstück. Auch diese Form schwächt den Nussknackereffekt ab. Zu den ungebrochenen Mundstücken gehören die Stangengebisse, bei denen es keinen Nussknackereffekt geben kann.

Die verschiedenen Gebissformen der Trense

DSL-Vergleich

Die beliebte Wassertrense hat auf beiden Seiten frei drehbare Ringe. Die meisten Pferde akzeptieren diese Art gut, weil sie vielseitig eingesetzt werden kann. Ratsam ist es, bei der Auswahl noch Gebissscheiben aus Gummi zu kaufen, um die beweglichen Ringe vor einer fortschreitenden Abnutzung zu schützen. Die Olivenkopftrense hat eine Verlängerung an beiden Seiten des Mundstücks.

Damit ist das Gebiss mit D-förmigen Ringen verbunden. Im Gegensatz zur Wassertrense bewegen sich die Ringe nur nach vorne und nach hinten.

Bei dieser Form können die Ringe die Maulwinkel nicht einklemmen. Sie sorgen für eine stabile Lage im Maul des Pferdes. Daneben gibt es noch D-Ring-Trensen, Schenkel- bzw. Knebeltrensen oder das Snaffle Bit beim Westernreiten.

Ein Fazit zur Trense

Die Wahl beim Kauf einer Trense will gut überlegt sein, denn der Reiter sollte besonders schonend auf das Pferd einwirken. Welches Gebiss geeignet ist, hängt zudem von der Akzeptanz des Pferdes ab. Kommt das Pferd mit einer bestimmten Art nicht zurecht, liegt es an dem Reiter darauf tiergerecht zu reagieren.

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